Die neue Seite ist online auf
http://kissingenstrasse12.de/

Zukünftig sind wir nur unter ".de" erreichbar.
Viel Spaß beim Entdecken!

Montag, 20. Juni 2011

Bericht über die gegenwärtige Situation im Schulclub

Wenn man in den letzten Wochen über unseren Schulhof spaziert ist, kam man zwangsläufig an einer verschlossenen, bunt bemalten Kellertür vorbei. Der Schulclub ist geschlossen worden, allerdings ist das nichts Neues.
Fragt man ein paar Schüler, die herumstehen, bekommt man die verschiedensten Reaktionen  Von ratlosem Schulterzucken über wilde Gerüchte bis hin zu genervtem Abwinken, vor allem des Schulclubteams. Es wird spekuliert, die Anwohner hätten sich immer wieder wegen der Lautstärke beschwert, sodass Herr Treptow  nun handeln musste. Es wird auch angenommen, das Türschloss wäre von Unbekannten mutwillig zerstört worden und wir werden gefragt, ob denn nicht die gescheiterten Verhandlungen über die Schulclubpartys, bei denen sich das Schulclubteam nicht blicken ließ, Schuld an der Schließung seien. Die Spekulationen gehen noch weiter; man hört sogar, der Schulclub hätte zu wenig Mitglieder und sei finanziell nicht mehr in der Lage, weiter zu bestehen
Fakt ist, die unter den Schulclub verlaufende Abwasserleitung ist wegen der großen Menge an Abwasser verstopft, wie wir von Herrn Treptow erfuhren. Für die Behebung des Problems müsste eine vierstellige Summe aufgewendet werden, welche nicht vorhanden ist. Obwohl die Anwohnerbeschwerden nicht der Grund für die Schließung dieses Gemeinschaftsraumes ist, dürften dieses bei einer Wiedereröffnung das Hauptproblem sein.
Da die Vertreter des Schulclubs nicht anwesend waren, wurde der Vertrag, welcher seine zukünftige  Situation regeln soll, nur von den Anwohnern und der Schulleitung ausgearbeitet.
Dieser restriktiert die Aktivitäten im SC auf drei um Mitternacht endende Partys und ansonsten muss jeder Aufenthalt nach 17 Uhr beantragt werden.
Vor allem bei den SC-Mitgliedern sorgt dies für demotivierte, traurige Stimmung. Allerdings geben sie auch zu, dass sie vorher die Grenzen zu oft überschritten haben.
Viele Schüler machen auch die Schulleitung, ins Besondere Herrn Treptow für diese Entwicklung verantwortlich. Dieser allerdings stand in den letzten 20 Jahren, seit der Gründung des SC, hinter dem Projekt und plädierte für die Selbstverwaltung durch die Schüler. Er ist für die Wiedereröffnung und den Weiterbestand des Schulclubs, sagt aber, dass die Schule die Rohrreparationen nicht bezahlen kann und auf die Unterstützung des Bezirkes angewiesen ist und ihm damit die Hände gebunden sind.
Einer Umfrage zu Folge fehlt vielen dieser Gemeinschaftsraum, aber bei jüngeren Schülern konnten wir beobachten, dass sie keine Verbindung dazu haben, weil sie teilweise gar nicht von der Existenz des SC wissen oder sich neben den vorwiegend älteren Schülern nicht wohlfühlen.

von Charlotte D., Leo B. und Lilian H.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen