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Donnerstag, 10. März 2011

Drinnen in der Aula „Draußen vor der Tür“

Live-Hörspiel der 10.1

1946. Der Soldat Beckmann kehrt nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft in seine Heimatstadt Hamburg zurück. Doch dort wartet auf ihn kein Zuhause: Sein Sohn ist gestorben, seine Frau, die ihn für tot gehalten hatte, mit einem Anderen zusammen. Als selbst Beckmanns Versuch sich das Leben zu nehmen scheitert, probiert er erneut in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Doch Beckmann findet weder Unterkunft noch Arbeit. Und so steht er schließlich wieder auf der Straße, draußen vor der Tür.

Wolfgang Borchert, geboren 1921, wollte immer Schriftsteller werden, wurde aber als Soldat nach Stalingrad geschickt, was er nur knapp überlebte. An den Kriegsfolgen schwer erkrankt, schrieb Borchert 1947 das Bühnenstück „Draußen vor der Tür“ im Wettlauf mit dem Tod. Die Uraufführung fand am 21. November 1947 statt, Borchert war am Tag davor gestorben.

Im Rahmen des Deutschunterrichtes entschloss sich die Klasse 10.1 unter Leitung von Herrn Fabian, eine Aufführung von „Draußen vor der Tür“ zu inszenieren. Dieses „Live-Hörspiel“ fand am 1. März in der Aula statt. Die Aufführung war fesselnd, was größtenteils an den herausragenden Leistungen der beiden Sprecher Lucas K. und Thomas M. lag, die der Rolle Beckmanns ihre Stimme verliehen. Und auch die kleineren Rollen gaben die bedrückende Stimmung des Werkes treffend wieder. An einigen Stellen wurde das Ganze von Livemusik begleitet, die zusammen mit der gut durchdachten Lichttechnik die Atmosphäre verstärkten. Insgesamt war es eine sehr gelungene Inszenierung des Werkes.

von Josephine

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